Dieter W. Paul (*22.5.1942 in Berlin, + 20.1.2013 in Neumünster) absolvierte nach der Schule zunächst eine malerische und zeichnerische Grundausbildung an der Heinrich-Zernack-Schule (Berlin) und studierte anschließend an der Akademie für Graphik, Druck und Werbung (1960 bis 1964) mit dem Abschluss „Diplom-Designer“.

Er arbeitete als Grafiker für zwei bekannte deutsche Verlage. 1970 kam er nach Neumünster, wo er in einem großen Industriebetrieb für die Werbung verantwortlich war. Neben seiner beruflichen Tätigkeit war er auch künstlerisch tätig und zeigte seine Bilder in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen. Er war Mitglied im BBK (Bundesverband Bildender Künstler) von 1980 bis zu seinem Tod.

In seinen Bildern begegnen sich Ordnung und Chaos. Zufällig wirkende Kleckse und schnurgerade Kanten, Buchstaben und andere grafische Elemente gehen in neuen Zusammenhängen auf.
Seine Markenzeichen sind Häusersilhouetten, Landschaften und Häfen, Menschen sind seltene Gäste in seinen Werken. Charakteristisch für seine Bilder ist die Aufteilung in Segmente, wie Knickkanten, die oft durch die Bilder laufen und neue Dimensionen darin öffnen.